Mein kleines Paradies

 

Eigentlich geht es hier um das Paradies allgemein, also um unser aller Paradies. Aber ich bin mir nicht sicher ob es ein allgemeingültiges Paradies überhaupt geben kann. Was für den einen das Paradies ist für den anderen vielleicht schon/noch die Hölle. Also schreibe ich hier über meine eigene Vorstellung vom Paradies. Mal schauen ob Sie sich darin auch wiederfinden oder ob es für Sie persönlich im einen oder anderen Punkt schon die Hölle wäre.

 

Mein Paradies - wie würde dies ausschauen? Vorweg aber möchte ich feststellen daß ich da, wo ich heute lebe und die Umstände in denen ich lebe, schon gar nicht mehr weit weg sind von dem was ich mir unter dem Paradies so vorstellen mag. Vielleicht aber sind auch meine Vorstellungen vom Paradies nur zu bescheiden. Nun gehe ich von einem stauts quo aus, den Sie nun wohl nicht so genau kennen. Vielleicht gelingt es mir aber davon ein Stück zu vermitteln im Laufe meiner Beschreibung von meinem Paradies. Eines aber mal ganz vorne vorweg: In meiner Vorstellung vom Paradies ist es überhaupt nicht notwendig viel Geld zu haben. Ganz im Gegenteil. Wenn es der Fall wäre, daß ich viel Geld hätte dann würde es mich stark belasten zu sehen, dass evtl. da jemand überhaupt kein Geld hat. Mag ja sein, daß jemand nur nicht mit Geld umgehen kann und sein Geld z.B. in der Spielbank verspielt. Aber es kann ja auch sein, daß jemand mehrere Mäuler zu stopfen hat und dazu den ganzen Tag auf der Arbeit ist und nun sowohl zu wenig Zeit hat sich um die hungrigen Mäuler zu kümmern und trotz aller Arbeit die hungrigen Mäuler dazu auch nicht sattbekommt. Gerade in dem Fall würde mich all mein Geld sogar unglücklich machen weil ich einsehen müsste, daß unsere Welt ganz ungerecht ist. Und genau das ist auch der Fall. Und genau dieser Punkt trennt mich am allermeisten von meinem Paradies. Also reich sein gehört schon mal nicht zu meinem Paradies. Nun gut, es mag da Leute geben, die mich als reich ansehen mögen und nun geneigt sind zu lästern daß es aus dieser Position heraus sehr einfach ist zu erklären, daß reich sein nicht Teil des Paradieses sein müsste aber Armut nicht Teil des Paradieses sein kann. Demjenigen gegenüber möchte ich geklärt wissen daß ich zwar nicht aus ärmlichen Verhältnissen stamme, jedoch in kargen Zeiten aufgewachsen bin (aufwachsen durfte!). Und um diese kargen Zeiten in meiner Kindheit bin ich heute noch dankbar. Hat mich dies doch erst den wahren Wert von Arbeit, harter Arbeit lehren und vermitteln helfen. Für mich ist daher ein Traum vom Paradies unter anderem Zeit zu haben. Zeit, um zu mir zu kommen. Ja, rückblickend muss ich feststellen daß ich oft einfach nicht bei mir war. Dies war immer dann der Fall, wenn ich nicht mehr auf meinem Weg war. Auf meinem mir ureigenen Weg. Dies mag z.B auch dann der Fall sein wenn man Geld verdienen muss um des schnöden Mammons willen und nicht um einen nützlichen Dienst für andere Menschen zu erbringen die dafür auch dankbar sind. Dies war auch dann der Fall, wenn der Empfänger der Dienstleistung die kosmischen Gesetze der Notwendigkeit des Ausgleichs nicht akzeptieren wollte. Somit ist ein weiterer Bestandteil meines Paradieses, daß die darin lebenden Menschen um die kosmischen Gesetze wissen und sich danach ausrichten. Ein paar davon: Die Natur ist immer auf Ausgleich bedacht. Alles ist mit allem verbunden. Wie im Kleinen so im Großen - und umgekehrt.

Ängste haben in einem Paradies keinen Platz. Angst macht das Paradies kaputt. Ängste fressen Paradiese auf. Einige Ängste habe ich bis heute überwinden können oder nie gehabt: Angst vor Krankheiten - mir gänzlich unbekannt. Angst vor dem Tod - mir gänzlich unbekannt. Eifersucht - auch eine Form der Angst - konnte ich gänzlich überwinden. Höhenangst - habe ich durch ständige Konfrontation zusammen mit der Flugangst gänzlich überwunden.  Sprechangst vor Publikum - konnte ich, so denke ich, überwinden. Aber ein paar Ängste würde ich auch noch gerne loswerden. Ängste, die früher nicht da waren, erst später in mein Leben kamen und zwar durch Erfahrungen: Die Angst bestohlen zu werden. Himmel, was wurde mir bis heute alles gestohlen. Durch unbekannte Menschen und durch Menschen wo ich genau weiß wer mir was gestohlen hat. Diese Menschen sind in mein Paradies eingedrungen und haben mein Paradies zerstört. Jetzt baue ich mir aber ein neues Paradies. Und die Folge ist, daß in meinem engen Kreis nur noch ganz loyale Menschen sind. Menschen, für die ich durchs Feuer gehen würde. Menschen, auf die ich mich voll verlassen kann. Und so kommen wir der Lösung auch schon ein Stückchen näher. Um die Welt in ein Paradies zu verwandeln muss sich das Bewusstsein der Menschheit gewaltig entwickeln. Dies ist ein Prozeß der wohl noch Jahrhunderte oder Jahrtausende benötigen wird. Mag auch sein daß es etwas schneller gehen mag als ich mir dies vorstelle. Auf jeden Fall geschieht dies nicht von heute auf morgen. Nicht für die ganze Welt. Aber wir, wir können uns unser eigenes Paradies, unser kleines Paradies schaffen. Indem wir in unser Paradies nur die Menschen reinlassen, die uns dieses Paradies nicht zerstören. Mit diesen Menschen leben wir unser kleines Paradies. Und diesen Menschen helfen wir dabei ihr kleines Paradies leben zu können. Und jeder, der geeignet ist, uns dieses unser kleines Paradies zu zerstören - muss draußen bleiben! Halt - stop - kein Zutritt. Entwickel Dich erst. Wenn Du reif bist fürs Paradies dann komm wieder. Das ist wieder meine angestrebte Insellösung, meine Lebensinsellösung. So wie mir die Abhängigkeit von der Erdgasversorgung und damit einhergehend immer neue Preissteigerungen geeignet waren ob dieser abhängigen Situation in mir Ärger hervorzurufen und damit mein Paradies zerstört war hatte ich mich entschlossen aus dieser Ärger hervorrufenden Abhängigkeit auszusteigen indem ich mir für viel Geld im Betrieb eine Scheitholz-Heizungsanlage einbauen habe lassen. Die macht nun zwar viel Arbeit. Aber mit der bin ich nun richtig glücklich. Mein Paradies ist wieder hergestellt - in diesem Punkt. Nun gibt es aber ständig neue Angriffe auf mein Paradies. Z.B. setzt die UNO nun Stück für Stück den Codex Alimentarius um. Damit gibt es keine natürlichen Heilmittel mehr in der Apotheke zu kaufen. Nur noch patentierte künstliche, weil synthetische Medikamente mit der der Körper über die Jahrmillionen seiner Entwicklungszeit nicht gelernt hat umzugehen. Oder es dürfen nur noch bestrahlte, auch bei den sog. Bioprodukten, Nahrungsmittel  in den Handel gebracht werden. Spätestens ab da gibt es keine Lebensmittel sondern nur noch Nahrungsmittel zu kaufen. Aber auch das macht mir keine Angst denn dann baue ich mir meine Nahrung selbst an bzw. lasse es "vom Bauern meines Vertrauens" anbauen. Und wieder habe ich ein Stück mehr vom Paradies gewonnen. Und auch dazu ist kein dicker Geldbeutel nötig. Aber Zeit. Und dabei sind mir so viele Menschen weit voraus - in der zur freien Verfügung stehenden Zeit. Da sind wir wieder beim Ausgangspunkt - Zeit haben für das eigentlich Wesentliche, das ist für mich das Paradies. Mein Freund in Amerika, ein Franzose, geboren in Marokko, der lebt dieses Paradies. Und er genießt dieses Paradies. Recht hat er. Und ich gönne es ihm. Dazu lebt er auch (noch) im richtigen Land. In dem Land, für das auch wir mit unserer Leistung, diese Voraussetzungen mit schaffen. Und damit sind wir auch wieder bei der Gerechtigkeit. Ohne Gerechtigkeit kein Paradies. Und diese Gerechtigkeit wünsche ich mir für alle Menschen hier auf dieser Erde. Ungerecht sein müsste weh tun. Und in der Tat, reifen Menschen tut dies auch weh. Nicht alle intelligenten Menschen aber sind auch reif. Wären unsere Herren Politiker ethisch hochstehende Menschen gäbe es bald keine Ungerechtigkeiten mehr. Aber allzuviele dieser Herren lassen sich erstens kaufen. Ungerechtigkeit Nummer eins. Um damit Ihre Position dafür einzusetzen, anderen Vorteile zu verschaffen. Ungerechtigkeit Nummer zwei. Und die so Benachteiligten, oftmals eben wir, das Volk, zahlen für beide - den Herren käuflichen Politiker und der Lobby der Nutznießer. Ungerechtigkeit Nummer drei. Solche unethisch Handelnden darf es in einem Paradies nicht geben und kann es auch nicht geben - denn dann ist es kein Paradies. Setzen wir uns also wenigstens für paradiesische Zustände hier in unserem Lande ein, gehen wir selbst den paradiesischen Weg und leben wir das Paradies wenigsten in unserem eigenen kleinen Rahmen, in unserer Insel, in unserer Lebensinsel. So sind es wirklich wir selbst die wir uns unser kleines Paradies erschaffen. Frei von Lügen, möglichst weitgehend frei von ärgerlichen Abhängikgkeiten, in größtmöglicher Gerechtigkeit unter Achtung der kosmischen und natürlichen Gesetzmäßigkeiten und unter Einbeziehung der beiden größten Energielieferanten für uns Menschen - der Hoffnung und der gegenseitigen Liebe. Das wäre doch gelacht wenn ich mir nicht noch hier auf Erden mein kleines Paradies schaffen könnte. Im Einklang mit den Gesetzen des Kosmos, den Gesetzen der Natur und im Einklang mit der Natur (Pflanzen, Tieren, Mikroben, Pilzen) und lieben Menschen. Und damit es ein kleines Paradies sein kann ist es nötig, daß die Menschen um mich herum ebenfalls ihr Paradies erschaffen und ebenfalls ein paradiesisches Leben führen können. Denn dann ist es gerecht - eine Voraussetzung für mein Paradies. Also packen Sie es an - ich brauche Euch froh, hoffnungsvoll und zufrieden bis glücklich.  So sei es.       Geschrieben am 25.10.2009, Ansbach.

     


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